Der Lagenname leitet sich von einer Sandgrube ab, wo früher Sand für Bauzwecke abgebaut wurde.
Die Böden sind Lösse und Lößlehme, örtlich mit Zwischenschichten von Kiesen und Sanden. Als Besonderheit treten tertiäre Kalke auf. Aufgrund der verschiedenen Bodentexturen zeigen auch die Weine eine große Vielfalt. Bei den kalkreichen Böden sind die Weinsäuren sehr harmonisch und gut in die Aromatik eingebunden.
Der Jahrgang
Das Jahr 2018 wird wohl als eines der wärmsten, je gemessenen Jahre in die Geschichte eingehen, zumindest aus heutiger Sicht mit Blick auf die ersten 10 Monate. Auf einen sehr warmen Januar folgte ein kalter Februar, und das war es dann aber auch schon mit dem Winter und den kühlen Temperaturen. Anfang April stiegen die Temperaturen kräftig an und erreichten bis in den September hinein fast durchgängig sommerliche bis hochsommerliche Werte. In den Hochsommermonaten Juli und August herrschte eine anhaltende Hitzeperiode, mit fast durchgängig Temperaturen von 30-35° C und auch die Nachttemperaturen sanken meist nur auf Werte um 20° C ab. Verschärft wurde in dieser Phase die Situation noch zusätzlich dadurch, dass seit Mitte Juni keine nennenswerten Niederschläge mehr gefallen sind und so den Reben enorm unter Stress setzte.
Hitze und Trockenheit haben in diesem Jahr der gesamten Natur schwer zugesetzt und in der gesamten Landwirtschaft zu erheblichen Schäden und Ernteeinbußen geführt. Die Rebe, als tiefwurzelnde Dauerkultur ist an solche Extrembedingungen zwar deutlich besser angepasst als andere landwirtschaftlichen Nutzpflanzen und kann lange Trockenperioden eigentlich recht gut und schadlos überstehen. Allerdings bei Junganlagen sieht die Sache anders aus. Junge Reben haben noch kein ausreichend tiefes Wurzelwerk, sodass die Jungfelder bei längeren Trockenphasen besonders leiden und in diesem Jahr teilweise sogar ums Überleben kämpfen mussten.
Aber nicht nur das fehlenden Wasser, auch die hohen Temperaturen und die starke Sonneneinstrahlung schädigten die Trauben und führten bei Temperaturen über 35° C und wolkenlosem Himmel immer wieder zu Sonnenbrandschäden.
Hitze und Trockenheit sorgten während der gesamten Vegetationsperiode dafür, das der Rebschutz weitgehend entspannt verlief.
Trotz Trockenstress standen die Anlagen bis in den Herbst hinein gut da, Laubwände und Trauben waren kerngesund, und der Traubenbehang war enorm. Bedingt durch die sehr schnelle und frühe phänologischen Entwicklung, setzte auch die Lese knapp 4 Wochen früher ein als üblich und war bis Ende September in den meisten Betriebene bereits abgeschlossen. Die Erträge liegen insgesamt überdurchschnittlich hoch und die geernteten Qualtäten sind herausragend, sodass wir uns mit Gewissheit auf einen Spitzenjahrgang und auf eine Vielzahl hervorragender Weine freuen können. Wenn nach diesem phänomenalen Herbst dennoch einzelne Winzer jammern sollten, dann jammern sie auf einem hohen Niveau - aber das sei ihnen gegönnt.
Detailangaben | |
Restsüße | 216 g/l |
Fruchtsäure | 7,3 g/l |
Alkohol | 7,0 % vol |
Anbaugebiet | Rheingau |
Land | Deutschland |
Abfüller | Winzer von Erbach eG |
Inhalt pro Flasche | 0,375 Liter |
Hinweis auf Allergene | enthält Sulfite |
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